Anzeige – Spiegelglatte Seen. Mächtige Berge und idyllische Flusslandschaften – es gibt Orte, wo wir statt Lockdown-Frust sofort Outdoor-Lust empfinden. Wo uns Kleinigkeiten, wie eine duftende Blume oder ein vorbeifliegender Schmetterling entzücken. Ich möchte in diesem Artikel sieben Naturschätze in Österreich vorstellen, die Garanten für spontane Glücksgefühle sind.
1.) Naturoase im Tiroler Sellraintal
Glasklares Quellwasser umspült meine Füße. Vogelgesang klingt in meinen Ohren. Und frische Luft füllt meine Lungen. Ich bin an einem meiner liebsten Orte in Österreich angekommen: dem Tiroler Sellraintal. Die einzige Straße schlängelt sich schier endlos den Berg hinauf. Mit jedem Kilometer, den ich fahre, wird es einsamer. Letztlich sehe ich nur noch blühende Wiesen, dichte Wälder und ein hölzernes Gatter: dahinter liegt eine kleine Blockhütte mit großer Terrasse. Der Sonnenschirm ist einladend aufgespannt und weiche Kissen warten darauf, dass ich mich auf sie lege.
Die Naturoase mitten im Nirgendwo gehört zum Bastls Hof. Einem bäuerlichen Betrieb, der nebenbei Urlauber beherbergt. Er liegt unweit von Innsbruck und ist auf Wellness und Gesundheit spezialisiert. Ihr findet hier ein voll ausgestattetes Spa mit Sauna, Infrarotkabine und einem Ruheraum – Bergblick inklusive. Wer eine kleine Auszeit braucht, wird sie auf dem Hof finden. Und das zu Preisen, die genauso traumhaft sind wie das Panorama.
Weiterlesen: 5 Tipps für einen kostengünstigen Wellnessurlaub auf dem Bauernhof findet ihr hier.
2.) Narzissenblüte im Ausseerland
Naturschätze in Österreich – dazu zählen sicherlich auch die Wildnarzissen im Ausseerland. Sie leuchten in einem intensiven Weiß, wiegen sich sanft im Wind und verströmen dabei einen intensiven Duft. Im Mai und Juni eines jeden Jahres verwandeln sie die Bergwiesen im Ausseerland in ein wogendes Blütenmeer. Dass sich die wilden Narzissen am Alpennordrand so wohl fühlen, hat vor allem klimatische Gründe: im Winter gibt es in der Region, die im Nordwesten der Steiermark liegt, heftige Niederschläge und bereits im Frühjahr eine intensive Sonneneinstrahlung. Diese Kombination weiß die Narzisse zu schätzen und dankt es mit einem üppigen Wachstum.
Echte Naturschätze in Österreich
Eine amüsante Anekdote am Rande: Mancherorts wachsen die Wildblumen so zahlreich, dass sie aus der Distanz wie eine geschlossene Schneedecke erscheinen. So kommt es vor, dass die Bergbewohner morgens aus ihren Häusern schauen und einen Moment überlegen müssen, ob sie noch Schnee oder schon Narzissen vor Augen haben. Übrigens: Die Menschen im Ausseerland feiern ihren natürlichen Reichtum mit dem größten Blumenfest des Landes. Und 2022, da sind alle sehr optimistisch, werden die Feiern wieder wie gewohnt stattfinden!
3.) Der mystische Untersberg
Wie kaum ein anderer Berg beschäftigt der Untersberg die Fantasie der Menschen. Er liegt nur wenige Kilometer von Salzburg entfernt und scheint doch aus einer ganz anderen Welt zu stammen: Unverhofft steigt er plötzlich aus der flachen Ebene empor. Der freistehende Gebirgsstock misst 1.973 Meter und mutet von jeder Seite anders an. Ich habe es erst nicht glauben wollen, als die Einheimischen mich auf diese Besonderheit hingewiesen haben. Aber tatsächlich könnt ihr auf den Fotos sehen, wie facettenreich der Untersberg ist. Nebel und Wolken umgeben ihn genauso wie Sagen und Legenden.
Im Inneren des Untersberges befindet sich ein gigantisches Höhlensystem. Es gibt sogar Quellhöhlen, aus denen plötzlich und unerwartet Wasser spritzt. Und alte Steinbrüche, in denen jahrhundertelang Marmor und anderes Gestein abgebaut wurde. Betreten solltet ihr das Innere des Berges aber niemals allein. Denn regelmäßig verunglücken oder verschwinden Menschen im Untersberg – was Legenden von „Zeitlöchern“ und „Spiegelwelten“ heraufbeschworen hat.
Ich habe mich vor Ort auf ein kleines Abenteuer eingelassen und bin mit der „guten Hexe“ vom Untersberg gewandert. Walpurgis Schwarzlmüller, die tatsächlich Walpurgis heißt, hört den Spitznamen „gute Hexe“ allerdings nicht so gern. Aber mit diesem Etikett haben sie die Menschen in der Region versehen, weil sie wie keine zweite die Kräfte des Berges kennt. Den Untersberg beschreibt sie als mächtig, schicksalsträchtig und dunkel. Zugleich gibt es zu seinen Füßen auch verwunschene, positive Plätze, wie das Tal der Silbertaler. Wer spannende Geschichten und magische Orte liebt, sollte sich einmal mit Walpurgis Schwarzlmüller am Untersberg verabreden.
4.) Baden und Genießen im Faaker See
Tausendfach spiegelt sich das Licht der untergehenden Sonne im türkisfarbenen See. Enten quaken, Kinder lachen und Boote tanzen auf dem Wasser. Ich liebe den Faaker See in Kärnten! Und hatte das große Glück, ihn schon mehrfach besuchen zu dürfen. Bereits das leise Tuckern, mit dem sich mein Wassertaxi ankündigt, versetzt mich jedes Mal in Euphorie. Denn es bringt mich zu meinem Ziel: dem einzigen Inselhotel Österreichs.
Um zu dem romantischen Ort zu gelangen, müsst ihr das Wassertaxi nehmen – es sei denn, ihr wollt schwimmen. Es dauert auch keine fünf Minuten, dann legt das Taxi schon am Bootssteg des Inselhotels an, wo ein bunter Seerosen-Teppich für Urlauber ausgerollt ist. Der Faaker See ist übrigens nicht nur ein besonders schöner, sondern auch ein besonders warmer See. Genau genommen der wärmste Badesee des ganzen Landes. Was an seiner geringen Tiefe und der intensiven Sonneneinstrahlung in Kärnten liegt. Im Hochsommer mutet er bei Wassertemperaturen um die 28 Grad geradezu karibisch an.
Weiterlesen: Einen ausführlichen Bericht zum Faaker See habe ich hier geschrieben.
5.) Wandern in den Weingärten der Wachau
Wein. Marillen und Äpfel. Im milden Klima der Wachau gedeihen schon seit Jahrhunderten besonders wohlschmeckende Früchte. Angebaut werden sie auf großen Steinterrassen, die weltweit einzigartig sind. Das ist auch der Grund, warum die UNESCO die gesamte Wachau zum Welterbe erklärt hat – was übrigens nur sehr selten geschieht. Die einzigartige Landschaft links und rechts der Donau ist nur 33 Kilometer lang, aber womöglich einer der größten Naturschätze in Österreich.
Besondere Naturschätze in Österreich
Der Weinbau in den steilen Hängen war für die Menschen im Mittelalter harte Arbeit. Und noch heute müssen die Winzer die Terrassen ständig ausbessern. Unkraut jäten und Bäume fällen, um die Kulturlandschaft vor dem Verfall zu bewahren. Die UNESCO hat die Plackerei zwar ausdrücklich gewürdigt – leichter ist sie dadurch aber nicht geworden. Denn die Mauern müssen mühsam Stein für Stein von Hand aufgeschichtet werden. Nur diese uralte Trockenbauweise funktioniert in den steilen Hängen; alles andere zerstören Regen und Erosion. Mitten durch die Terrassenlandschaft führt ein besonnders schöner Wanderweg, mit sensationellen Ausblick auf die kleinen Dörfer längs der Donau: der Welterbesteig,
6.) Murmeltiere grüßen im Nationalpark Hohe Tauern
Vorsichtig reckt ein Murmeltier seinen Kopf aus der Höhle. Richtet sich auf den Hinterbeinen auf und späht in den Himmel. Doch bevor ich meine Kamera zücken kann, verschwindet es blitzschnell wieder. Ihr müsst mir also ohne Beweisfoto glauben, dass der Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol perfekt für Murmeltierbegegnungen ist. Auch Steinadler und Steinböcke habe ich zu Dutzenden im Nationalpark gesehen. Dazu seltene Alpenpflanzen, wie die lilafarbene Teufelskralle, das tiefrote Blutströpfchen und leuchtend gelbe Butterblumen.
Ich bin im Nationalpark mit Begeisterung gewandert. Und habe Touren unternommen, die mich noch heute in Erstaunen versetzen – dafür kann ich sogar tatsächlich mit Beweisfotos aufwarten. Sind solche extremen Wanderungen etwas für euch? Oder habt ihr es lieber sanfter?
Egal, ob Extrem- oder Genusswanderer – in der Glorerhütte, die auf 2.642 Metern zwischen der Glockner- und Schobergruppe liegt, fühlen sich beide Gruppen wohl. Dank uriger Einrichtung, rustikaler Küche und warmer Duschen. Dazu den fantastischen Blick vor Augen und die große Stille in den Ohren.
7.) Naturschätze in Österreich – Der Hildegard-Garten in Reith
Der Tiroler Ort Reith liegt unweit von Kufstein im Alpbachtal. Und wäre nur ein Urlaubsort unter vielen, wenn sich die Bewohner nicht leidenschaftlich mit Hildegard von Bingen beschäftigen würden. Hoteliers, Restaurantbetreiber und Bauern – sie alle begeistern sich für die Lehre der berühmten Äbtissin.
Ein Ort in Reith hat es mir besonders angetan: der Hildegard-Garten. Er ist ein einziges Duft-Dorado. An der einen Ecke riecht es feinwürzig, an der nächsten intensiv süß und letztlich steigt ein feucht erdiger Geruch vom Boden auf. Insekten schwirren durch die Luft und lassen sich auf den duftenden Pflanzen nieder. Der Hildegard-Garten betört sämtliche Sinne und bietet jahrhundertealtes Heilwissen. Alles, was im Hildegard-Garten wächst und gedeiht, ist der Gesundheit zuträglich. Nicht zuletzt die Atmosphäre. Dass es den Garten gibt, ist einem Verein mit rund 150 Mitgliedern zu verdanken. Die engagierten Garten-MitarbeiterInnen bietet auch regelmäßig Führungen an.
Weiterlesen: Alles Wissenswerte zum Garten erfahrt ihr hier.
Der Beitrag ist eine Kooperation mit der Österreich Werbung GmbH. Vielen Dank für die vielen schönen Momente und intensiven Eindrücke, die mir diesen Artikel ermöglicht haben.
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