Rom, Florenz und die Toskana – manchmal könnte man glauben, dass Italien nur diese drei Reiseziele zu bieten hat. Aber das ist natürlich Unsinn. In diesem Artikel möchte ich vier Geheimtipps in Italien vorstellen: eine Stadt, die sträflich unterschätzt wird. Eine Insel, die schöner nicht sein könnte und zwei Regionen, die entspannten, bezahlbaren Urlaub bieten.
Städtetrip Turin – Architektur im Advent
Turin? Wer jetzt schon aus dem Artikel aussteigt, macht einen großen Fehler. Denn die frühere Autostadt ist ein Architektur- und Kulturmekka. Auf den weitläufigen Plätzen der Stadt reihen sich imposante Patrizierhäuser aneinander und in der Weihnachtszeit findet auf ihnen ein einmaliges Kulturspektakel statt: die luci d’artista sind die schönste Lichtinstallation, die ich auf meinen vielen Reisen gesehen habe. Internationale Künstler reißen sich darum, bei dem Event dabei zu sein.
Weiterlesen: Luci d’artista – Lichtkunst im Turiner Advent
Procida – Geheimtipp im Golf von Neapel
Ein Rausch in Pastell – das ist Procida aus der Ferne betrachtet. Die unbekannte Nachbarinsel von Ischia und Capri begeistert bereits bei der Anfahrt, die nur mit der Fähre möglich ist. Und wer eintaucht in die engen Gassen der Stadt erlebt Süditalien pur: ein Rausch aus Farben und Fröhlichkeit. Auch Badeurlaub ist auf der Insel möglich: die schwarzen Lavastrände sind nur im ersten Moment gewöhnungsbedürftig.
Weiterlesen: Die unbekannte Insel im Golf von Neapel – Procida
Die etruskische Küste entdecken
Die Etruskische Küste liegt in der Toskana und ist tatsächlich noch so etwas wie ein Geheimtipp. Denn die großen Urlauberströme, die es nach Florenz, Sienna und Lucca zieht, übersehen den Landstrich. Dabei bietet er alles, was das deutsche Urlauberherz begehrt: weite Landschaften voller blühender Mohnfelder, kleine, verwunschene Dörfer, die sich an die Berge schmieden, und freundliche Menschen, die Urlauber noch willkommen heißen! Und das alles zu extrem erfreulichen Preisen!!
Weiterlesen: Toskana – schöne, unbekannte Orte der Etrusker
Das Hinterland des Gardasees
Der Gardasee ist natürlich alles andere als ein Geheimtipp. Das nördliche Hinterland des Sees ist im Vergleich zum touristischen Ansturm an den Ufern aber tatsächlich noch authentisch und weitgehend unentdeckt. Wer kein Problem mit Serpentinen hat, kann hier kulturelle und kulinarische Entdeckungen zu sehr moderaten Preisen machen.
Weiterlesen: Rau und herzlich – der Norden des Gardasees
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