Darf es ein bisschen mehr für euch sein? Mehr Abwechslung? Mehr Abkühlung? Mehr abenteuerliche Ausflugsziele, die kaum jemand kennt? Oder Orte, die euch nachhaltig verzaubern? Dann kommen hier die spannendsten Ausflugsziele und besten Reiseführer für euch, damit ihr den Sommer in NRW noch ein bisschen mehr genießen könnt!
Abkühlung in der Natur
Trauerweiden ragen tief in den See. Eichen spenden Schatten. Und Badegäste sitzen unter Buchen – der Heidweiher ist ein besonders schöner, naturbelassener Badesee am Niederrhein, mit großer Liegewiese, historischen Umkleidekabinen und angeschlossener Gastronomie. Der Heidweiher liegt im Naturpark Schwalm-Nette. Und wie alle Gewässer im Naturpark hat auch er eine hervorragende Wasserqualität. Als Indikator dafür dienen Flusskrebse und große Teichmuscheln, die sich im See wohlfühlen. Für wunderbar kühle und erholsame Sommertage.
Abkühlung unter der Erde
Wenn euch der Sommer in NRW über der Erde schwitzen lässt, findet ihr bei diesem Ausflugstipp Abkühlung: denn hier herrschen ganzjährig angenehme acht Grad. Bunkertouren in der Eifel sind ein spannender Einblick in eine bizarre, geheimnisvolle Welt. Neben der Erfrischung wird euch hier jüngste deutsche Geschichte geboten, angereichert mit zahlreichen Anekdoten – in Satzvey könnt ihr einen Atombunker besuchen, der für die Herren Banker aus Düsseldorf errichtet wurde. Das Projekt der Landeszentralbank NRW war so geheim, dass selbst die allwissende Stasi keine Erkenntnisse über die Anlage hatte.
Und in Urft dürfen Besucher unterirdisch immer samstags den Ernstfall „Atomkrieg“ durchspielen. Für angemeldete Gruppen gibt es zudem individuelle Termine. Hier findet ihr einen ausführlichen Bericht über die Bunkertouren.
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Glücksorte entdecken
„Glücksorte machen alles weit und leicht, sodass ich abwechselnd tief durchatmen oder umgekehrt die Luft anhalten möchte. In Bonn, der ehemaligen Hauptstadt, gibt es viele davon. Weit mehr als die 80, die ich gesucht und für den etwas anderen Reiseführer Glücksorte in Bonn* gefunden habe.“ So beschreibt Autorin Ursula Kollritsch ihr neues Buch. Hier kommen zwei ihrer Tipps, die den Sommer in NRW einfach perfekt machen.
Strandglück in Schwarzrheindorf
Die „schäl Sick“, die schielende Rheinseite, hat ihren Namen zu Unrecht. In Wahrheit kann man rechtsrheinisch die schönsten Sonnenuntergänge der Stadt erleben. Ganz besonders am naturbelassenen Strand in Schwarzrheindorf. Kinder spielen, Drachen fliegen, Hunde fangen Bälle. Hinter dem saftigen Grün beginnt der Strand: Menschen sitzen ums Lagerfeuer, andere flanieren am Wasser entlang, bis zu der Stelle, wo das Fluss flach ans Ufer rauscht, und dann weiter Richtung Siegmündung – und irgendwo ganz dahinten kommt dann sicher das Meer.
Gründerzeit Glück in der Bonner Südstadt
Die Bonner Südstadt gilt als größtes, zusammenhängendes Gründerzeitviertel Deutschlands. Für Architekturfreunde eine pure Glücksoase. Ein prachtvoller, verzierter Altbau reiht sich an den nächsten. Ein Spaziergang reicht da nicht aus, um all die schönen Details zu entdecken und zu bestaunen. Die kleinen Vorgärten sind zu jeder Jahreszeit eine große Runde um den Block wert. Und dazwischen trifft man sich in einem der beliebten Cafés, wie dem extro.
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Faszinierende Tierbegegnungen
Auch sie machen den Sommer in NRW zu einem ganz besonderen Erlebnis: Die vielen Wildtiere, denen wir im Land begegnen. Die Wildpferde im Münsterland oder die Wisente im Sauerland sind hinreichend bekannt. Deshalb möchte ich euch hier zwei ganz besondere Ausflüge vorstellen:
Amphibien auf Zollverein
Frösche, Molche und Kröten – sie alle leben in den verschiedenen Feuchtbiotopen der großen Industriebrache. Besonders häufig ist auf Zeche Zollverein eine Kröte anzutreffen, die anderenorts bereits sehr selten geworden ist und sogar auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht: die Kreuzkröte. Zu erkennen ist sie an einer gelblichen Linie, die über ihr „Kreuz“ , also den Rücken, verläuft. Die Amphibien-Touren auf Zeche Zollverein sind extrem überraschend, weil unter jedem zweiten Stein oder dritten Totholz ein amphibischer Bewohner lebt. Und es hier ein allabendliches Krötenkonzert unterm Förderturm gibt.
Seltene Schmetterlinge in der Eifel
Schmetterlingen geht es wie uns: sie mögen Licht und Wärme. Bei Temperaturen um die 27 Grad schwärmen die Schönheiten aus und bevölkern das nicht minder schöne Urfttal in der Rureifel. Das Tal liegt südlich von Nettersheim und ist für sein großes Falter-Vorkommen bekannt. Nirgendwo sonst in NRW gibt es so viele Arten und Individuen. Das Naturzentrum Eifel bietet regelmäßig Führungen an, die ich euch nur wärmstens empfehlen kann. Einen ausführlichen Bericht über die Exkursionen findet ihr hier.
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Das Revier erleben
Vorbeiziehende Frachtkähne, krächzende Möwen und kleine Wellen, die ans Ufer schlagen. Das Ruhrgebiet hat auch maritime Momente zu bieten. So fühlen sich manche Besucher im Duisburger Stadtteil Ruhrort an Hamburg erinnert. Hier liegt das Museumsschiff Oscar Huber vor Anker.
Bei einem Spaziergang an der langen Hafenpromenade könnt ihr auch die historischen Brückentürme bewundern. Eine Hafenrundfahrt buchen oder Tatort-Drehorte besuchen – Schimanski war mit Vorliebe in dem Stadtteil unterwegs.
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